Moderne Zeiten Industrie im Blick von Malerei und Fotografie

Mittwoch, 28. Juli 2021, 11:00 - 19:00
Bucerius Kunst ForumRathausmarkt 2, 20095 Hamburg
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Erstmals widmet sich eine Ausstellung der Darstellung von Industrie im Dialog der Medien Malerei und Fotografie. Die Schau Moderne Zeiten. Industrie im Blick von Malerei und Fotografie spannt einen zeitlichen Bogen vom Beginn der Industrialisierung bis heute, von der Romantik bis zur zeitgenössischen Fotografie. Bildgewaltig macht sie die Entwicklungen und Veränderungen in der künstlerischen Industriedarstellung über einen Zeitraum von 175 Jahren deutlich. Das Bucerius Kunst Forum versammelt rund 20 Gemälde und etwa 180 Fotografien von über 100 Künstlerinnen und Künstlern, darunter Werke von Adolph Menzel, Conrad Felixmüller, Albert Renger-Patzsch, August Sander, Otto Steinert, Evelyn Richter, Hilla und Bernd Becher, Robert Voit, Thomas Struth und Inge Rambow.

Vom 26. Juni bis zum 26. September 2021 zeigt das Bucerius Kunst Forum eine umfassende Schau zur Darstellung von Industrie in Malerei und Fotografie – ein absolutes Novum. Nie zuvor wurde die künstlerische Auseinandersetzung mit der Entstehung und Entwicklung von Industrie und den damit einhergehenden Veränderungen von Landschaft und Arbeit im Dialog der beiden Medien beleuchtet. Moderne Zeiten. Industrie im Blick von Malerei und Fotografie versammelt rund 20 Gemälde und etwa 180 Fotografien aus einem Zeitraum von 175 Jahren. Zu sehen sind Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern wie Adolph Menzel, Léon-Auguste Mellé, Hugo van Werden, Albert Renger-Patzsch, August Sander, Conrad Felixmüller, Oskar Nerlinger, Franz Radziwill, Walker Evans, Otto Steinert, Evelyn Richter, Bernd und Hilla Becher, Robert Voit, Thomas Struth oder Inge Rambow. Die von Ulrich Pohlmann und Kathrin Baumstark konzipierte Schau beleuchtet chronologisch in fünf Kapiteln, wie sich die künstlerische Industriedarstellung über die Jahrhunderte verändert hat und dokumentiert damit zugleich eindrucksvoll die Geschichte der Industrie in Europa und schlaglichtartig darüber hinaus. „Unser Dank gilt den zahlreichen Leihgeberinnen und Leihgebern, die in Zeiten geschlossener Kultureinrichtungen und besonderer Herausforderungen an Planung und Logistik mit ihrem Engagement dieses Projekt ermöglicht haben“, so Andreas Hoffmann, Geschäftsführer des Bucerius Kunst Forums.

Ausgangspunkt der Ausstellung bilden Arbeiten aus den 1850er Jahren: Fabriken in idyllischer Einheit mit der Natur, Innendarstellungen der Arbeitsstätten und Arbeitsvorgänge in riesigen Produktionshallen von Stahlunternehmen sowie die zunehmende Mobilität durch Eisenbahn und Schiffsverkehr fanden Eingang in das Werk der Maler dieser Epoche. Die Fotografie war zu dieser Zeit noch keine eigene Kunstrichtung, doch wurden Fotografen von Unternehmen mit der Dokumentation von Großbaustellen wie dem Bau von Bahnhöfen und Eisenbahntrassen oder dem Schiffsbau sowie mit werbenden Aufnahmen etwa von Werksgeländen und -hallen beauftragt. Diese Fotografien von Industriearbeit und -bauten werden in der Ausstellung den Gemälden der Zeit gegenübergestellt.

 

 

Peter Keetman: Vordere Abschlussbleche,
aus der Serie: Eine Woche im
Volkswagenwerk
, Wolfsburg 1953,
Münchner Stadtmuseum
© Stiftung F. C. Gundlach, Hamburg

Ausstellung: 26. JUNI BIS 26. SEPTEMBER 2021
Öffnungszeiten
Täglich 11:00 — 19:00 Uhr
Donnerstags 11:00 — 21:00 Uhr



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