Preview vor Bundesstart am 19. August –
Vier Geschichten über Menschen, die mit dem iranischen System der Todesstrafe zu tun haben: Heshmat, ein vorbildlicher Ehemann und Vater, fährt jeden Morgen sehr früh zur Arbeit – aber wohin eigentlich genau? Für Pouya ist es unvorstellbar, einen anderen Menschen zu töten. Nun hat er aber den Auftrag dazu bekommen. Gibt es jetzt noch einen Ausweg für ihn?
Javad möchte seiner Freundin Nana einen Heiratsantrag machen, aber an diesem Tag passiert Überraschendes.
Und der Arzt Bahram darf nicht praktizieren. Als ihn seine Nichte Darya aus Deutschland besucht, will er ihr sagen, warum das eigentlich so ist.
Doch das Böse gibt es nicht erzählt vier Geschichten über Menschen, deren Leben vor existenziellen Herausforderungen stehen. Sie werfen die Fragen auf, wie integer ein Mensch in einem absoluten Regime bleiben, welche moralische Schuld er ertragen kann, ohne zu zerbrechen, und zu welchem Preis es gelingt, die individuelle Freiheit zu bewahren.
Ausgezeichnet mit dem Goldenen Bären für den besten Film bei der Berlinale 2020.
IR / D / CZ 2020, 151 Min., OmU + DF, FSK: ab 12
R+B: Mohammad Rasulof, K: Ashkan Ashkani, D: Baran Rasoulof, Mohammad Seddighimehr, Mahtab Servati