Ein Liederabend mit Texten aus »Undine geht« von Ingeborg Bachmann

Wasserfrauen treten in Form von Sirenen, Nixen, Nymphen, Melusinen, der Loreley, als schaumgeborene Venus und als Undinen auf. Sie sind ein Fluss ohne Ende und erscheinen in unterschiedlichster Gestalt, diese Frauen aus dem Meer, die durch die Literatur, Musik und Kunstgeschichte fließen. Die Frau als brausendes, spielendes, kühlendes Meer, als reißender Strom, als Wasserfall, als unbegrenztes Gewässer, durch das die Schiffe treiben mit all ihren sehnsüchtigen Seemännern. Man sagt, diese Frauen erhalten nur eine Seele durch die bedingungslose Liebe eines Mannes. Einem untreuen Geliebten bringen sie den Tod! Und nun trifft so eine Frau aus dem Meer, eine Undine, auf einen Seemann...

Ein Liederabend mit Texten aus »Undine geht« von Ingeborg Bachmann und Liedern von Rammstein über Freddy Quinn bis hin zu France Gall mit Johannes Winde als musizierender Seemann und Agnes Mann als singende – und sprechende Undine.

Foto © Thomas Leidig