Moritz Neumark wurde 1866 in Ostfriesland geboren. Nach Studienzeiten an den Universitäten Berlin, Dresden und Jena erwarb er seinen Dr.-Titel an der Universität in Erlangen. So bewegt wie seine Studienzeiten waren auch seine beruflichen Tätigkeiten im Bereich der Hüttenwerke bis er schließlich 1905 an die Trave zum Aufbau und zur Leitung des Hochofenwerkes berufen wurde. Darüber hinaus entwickelte er verschiedene technische Neuerungen und war in der Lübecker Politik überaus aktiv. Als Jude wurde er 1933 aus dem Betrieb heraus gedrängt und schließlich 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert, wo er 1943 ums Leben kam. Über das wechselvolle Leben und Wirken gibt es von Egbert Staabs, dem Gründungsmitglied des Vereins, noch vielmehr zu erfahren.