Länderkundlicher und kulturgeschichtlicher Vortrag von Klaus Kirmis, Osnabrück
Technikzentrum Lübeck, Breite Straße 6 - 8
Apulien ist die südöstlichste, zwischen Sporn und „Stiefelabsatz” gelegene Region der Apennin-Halbinsel. Das leicht wellige Hügelland und die weit ins Meer ragende felsige Gargano-Halbinsel mit ihren prachtvollen Pinienwäldern, strahlend weißen Kalksteinklippen und dem türkisblauen Wasser sind noch immer ein Geheimtipp für Italienreisende.
Im Altertum von den Griechen kolonialisiert und im Mittelalter von Byzantinern, Langobarden, Franken und Sarazenen beherrscht, erlebte Apulien unter den Normannen und Staufern eine Blütezeit der Landwirtschaft, des Handels und vor allem der Kunst und Kultur. So hat der berühmte Stauferkaiser Friedrich II. ein beeindruckendes architektonisches Erbe hinterlassen, insbesondere das weltbekannte Burgen-Schloss Castel del Monte.
Von den Trulli in Alberobello, den imponierenden Burgen und Kirchen bis zu den üppigen Prachtbauten des Barock in Lecce reicht die Palette der Kunstwerke. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen dabei sicherlich die romanischen Kathedralen mit ihrer eindrucksvollen Synthese aus klassisch-antiken, byzantinischen und arabischen Elementen sowie die imposanten Staufer-Kastelle.
Klaus Kirmis führt für die Osnabrücker Agentur ReiseKunst Studienreisen durch, die er durch kunstgeschichtliche Vorträge und Seminare ergänzt.