Auf die Eröffnung von Tina Schönwalds Arbeitsatelier/ Galerie/ Begegnungsstätte war ich schon länger gespannt. Mitte September war es mir zu Ohren gekommen, dass sie Anfang November neu in der Glockengießerstraße aufmachen will und jeden, der Lust und Laune hat, auf einen Umtrunk in das neue Atelier Roststätte einlädt.
„Ist das Kunst oder kann das weg?“ war die Überschrift eines Artikels in den Lübecker Nachrichten. Auf einem Foto war der schiefe Mast vom Kohlmarkt abgebildet. Ganz einfach – Meese war’s! Jonathan Meese hat den Mast auf dem Weg von der St. Petri Kirche zum Günter Grass Haus einfach mal schiefer gelegt.
Ich hatte mich am Sonntag spontan entschieden, der Vernissage in St. Petri beizuwohnen. Möglichst vorurteilsfrei wollte ich mir ein eigenes Bild von diesem vorab groß angekündigten Ereignis („Das wird Lübeck verändern“) machen. Tatsächlich hat dieser Besuch das Verhältnis zu meiner Stadt verändert, es ist ein Stück weniger „meine“ geworden.
Jahresschau der Künstler des Vereins Defacto – Art e.V. in der Kunsttankstelle. Direkt am Wasser der Trave, Herz an Herz mit dem alten Holstentor stellen die Defacto-Künstler ihre künstlerische Weltsicht in vielfältiger Weise auch dieses Jahr zur Schau.
Die Lübecker Kulturszene traf sich zum dritten Mal auf Einladung des Kulturbüros Lübeck zu einem Kultur-Netzwerk-Treffen – diesmal in der Kunsttankstelle Defacto Art.
Kaum hatte die sichtlich nervöse Künstlerin, die 1970 auf Helgoland geborene Inken Kramp, ihre zahlreichen Vernissage-Gäste zur ihrer „Viecher-Schau“ begrüßt, wurde sie mit einem in drei Sprachen vorgetragenen Geburtstagsständchen überrascht.
Am Samstag, 24. März fand in der Kunsttankstelle Defacto Art die 1. Lübecker Taschenkunstbörse statt. Es wurde Taschenkunst, kleine Kunstwerke im Scheckkartenformat, präsentiert.
Spielen Sie gern? Ich meine nicht im Spielcasino, ich meine auch nicht Tennis oder Fußball. Ich meine Spiele, wie wir sie als Kinder gespielt haben, Spiele mit Überraschungseffekt, Spiele, bei denen man etwas Neues erschafft.
Als Kanzlerin-Fotograf, der Angela Merkel jahrelang begleitete und als Auftragsarbeit ablichtete, machte sich der 1979 in Karl-Marx-Stadt geborene Andreas Mühe einen Namen.
Eine wunderbar meditative wie gedanklich aufgeladene Performance des Lübecker Künstlers Gitesh Klatt erfreute am Freitagabend, 24. März die Besucher der Defacto Art Kunsttankstelle am Holstentor.