Es ist November, Nebel steigen auf, die Nacht ist länger als der Tag. Düster zieht ein grauer Himmel über´s Meer und ich spiele – wie jedes Jahr im Herbst – meine melancholischste und düsterste Performance: HEIMAT.

Unheimlich geht´s zu in finsteren Gassen, nebeligen Wäldern und morastigen Tümpeln. – Geschichten aus der Geschichte, wie sie passiert sind oder hätten passieren können werden erzählt, besungen und bebildert, dass es einem Schauer über den Rücken jagt.

Es wird viel gestorben, gern auch durch eigene Hand.

In dreißig dunklen Bildern habe ich die Schauplätze des ganz normalen bürgerlichen Grauens illustriert und dazu sehr kurze (unter einer Minute) Storys geschrieben.

Wenn Sie einmal keine Lust auf Schenkel klopfen oder Instant-Amusement haben, sondern sich an guten Texten begeistern können und todesmutig in provinzielle Abgründe zu schauen wagen, sind Sie herzlich eingeladen zum HEIMAT-ABEND.

Suchen Sie sich ein Bild aus, dessen Geschichte Sie interessiert. Ich lese sie für Sie.

Begleitet werde ich von Anna Charlotte Kersten, die uns mit ausgesuchten Liedern und Arien vergangener Jahrhunderte sowie mit ihrem schönen Sopran in die richtige Stimmung versetzt.

Und: Das Ganze endet nicht so finster, wie manche jetzt vielleicht fürchten. Ich sorge mit einer Überraschung dafür, dass niemand aus dem Kellerfenster springt.