Alfred Grosser, Foto: (c) Konrad-Adenauer-Stiftung

Alfred Grosser hält Willy-Brandt-Rede in Lübeck

Der deutsch-französische Politologe und Publizist Alfred Grosser kommt auf Einladung des Willy-Brandt-Hauses nach Lübeck. Im Kolosseum Lübeck wird er am 27. März 2018 die Willy-Brandt-Rede halten.

Alfred Grosser ist einer der angesehensten Denker unserer Zeit und setzte sich schon früh für die Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich und für ein vereintes Europa ein. Grosser, geboren 1925 in Frankfurt am Main, floh mit der Familie 1933 vor den Nazis nach Frankreich und besitzt seit 1937 die französische Staatsbürgerschaft. Er ist emeritierter Professor für Politikwissenschaft am Institut d‘Etudes Politiques in Paris und Publizist, außerdem Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels, Träger des großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland, sowie vieler weiterer Auszeichnungen und Preise. Als Autor zahlreicher Publikationen erschien von ihm zuletzt „Le Mensch – Ethik der Identitäten“, ein Aufruf Grossers, auch in schwierigen Zeiten niemals die Menschlichkeit zu verlieren.

Das Willy-Brandt-Haus Lübeck lädt einmal im Jahr in Kooperation mit der Hansestadt Lübeck eine herausragende Persönlichkeit in die Geburtsstadt Willy Brandts ein, die – anknüpfend an das Erbe Willy Brandts – die drängendsten politischen und gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit analysiert und mögliche Lösungsstrategien dazu entwickelt. Die Willy-Brandt-Rede findet zum neunten Mal statt. Bisherige Redner waren Erhard Eppler, Klaus Töpfer, Joachim Gauck, Peer Steinbrück, Heinz Fischer, Thorbjørn Jagland, Martin Schulz und Norbert Lammert. Alfred Grosser wird die Willy-Brandt-Rede 2017 halten, die ausnahmsweise im Frühjahr 2018 stattfindet.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldungen von Gästen wird gebeten unter www.willy-brandt-luebeck.de oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


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