"Lübeck 1500"-Ausstellung
mit 20.000 Besuchern zu Ende gegangen

Am Sonntag, 10. Januar 2016 ging die große Ausstellung Lübeck 1500. Kunstmetropole im Ostseeraum (Start: 20. September 2015) im Museumsquartier St. Annen in Lübeck mit rund 20.000 Besuchern zu Ende.

Die Schau versammelte im Jubiläumsjahr „500 Jahre St. Annen Kloster. 100 Jahre St. Annen Museum“ 120 hochkarätige Exponate, die die faszinierende Zeit um 1500 präsentierten. Zu sehen waren einzigartige Altarwerke von Bernt Notke bis Hans Memling, prächtige Skulpturen, aufwendige Goldschmiedearbeiten und Buchdrucke. Erstmals beteiligten sich auch Lübecks Kirchen an einem solchen Ausstellungsprojekt. Kuratiert wurde die Ausstellung von Dr. Jan Friedrich Richter und Dr. Jörg Rosenfeld.

„Mit dieser großen Schau konnten wir Lübeck als mittelalterliche Weltstadt der Kunst präsentieren und damit nicht nur Besucher und Medien, sondern auch die Fachwelt begeistern“, sagte Prof. Dr. Hans Wißkirchen, Leitender Direktor der Lübecker Museen, der sich über eine großartige Medienresonanz und zahlreiche Kooperationen mit Partnern aus den Bereichen Kunst und Kultur, Kirche, Wissenschaft und Forschung sowie Tourismus und Wirtschaft freute.

Neben Einzelbesuchern aus dem gesamten Bundesgebiet kamen zahlreiche Gruppen vor allem aus Skandinavien, Belgien und den Niederlanden nach Lübeck. Im Oktober versammelten sich führende Kunstwissenschaftler aus Europa in der Hansestadt, um über aktuelle Forschungsfragen zu diskutieren. Der umfassende Ausstellungskatalog (Michael Imhof Verlag) fand große Nachfrage.

Nach einem fulminanten Endspurt der Ausstellung und dem offenkundig großen Interesse an mittelalterlicher Kunst wird die Sammlung in den historischen Räumen des St. Annen-Museums jetzt neu konzipiert. Erweitert um spektakuläre Kunstwerke aus Lübeck um 1500 wird sie im Februar wiedereröffnet.

Foto: Die Lübecker Museen


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